Religiöses Selbstverständnis

Pädagogische Umsetzung des Leitbildes

Der Tendenz, den Menschen primär unter den Aspekten der Ökonomie, der Nützlichkeit und Machbarkeit zu sehen, setzen wir das evangelische Wissen um die Unvollkommenheit des Menschen entgegen. Wir wissen uns von der Gnade Gottes getragen, die „zur Freiheit befreit“. Diesem evangelischen Menschenbild entspringen folgende Reflexions- und Handlungsmodelle:

  • Verantwortlichkeit für Mensch und Schöpfung
  • Freiheit zur künstlerisch-musischen Selbstentfaltung
  • Sensibilisierung für die Vielfalt menschlicher Lebenswirklichkeit durch diakonisch-soziales Handeln.

Alle Schüler*innen nehmen am Religionsunterricht teil. Wir sind für alle Konfessionen offen und sehen im Miteinander der an unserer Schule vertretenen religiösen Haltungen die Möglichkeit zur Einübung von Toleranz und interkulturellem Lernen.

In morgendlichen ökumenischen Andachten in der Matthäus-Kirche, die Teil der ersten Stunde sind, sowie in zusätzlichen Frühandachten (Advents- und Passionszeit) mit anschließendem gemeinsamem Frühstück, in von Schüler*innen gestalteten Buß– und Bettagsgottesdiensten sowie zahlreichen weiteren Aktivitäten wird christlicher Geist als gelebte Gemeinde erfahrbar.

Das Besondere unserer Schule liegt nicht allein in der Vielfalt des inner- und außerunterrichtlichen Angebotes, sondern in dessen Entsprechung zum christlichen Menschenbild, in der Erziehung zu Selbst- und Weltverantwortung.