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Ein bisschen Ruhe in den Alltag mitnehmen
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Taizé, ist das nicht dieser Ort, wo lauter Jugendliche dreimal am Tag zusammen beten? Wo aus roten Schüsselchen getrunken wird und man vielleicht sogar Toiletten putzen muss?
Stimmt alles! Zwölf unerschrockene Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 10, 11 und KS1, Frau Scharfenstein und Herr Dr. Wisker haben es dennoch gewagt, sich auf diesen Ort einzulassen – und erstaunliche Entdeckungen gemacht.
„In Taizé gibt es viel Ruhe für die, die es ruhig haben wollen und soziale Gruppen für die, die gerne neue Leute kennenlernen und Spaß haben wollen. Für jeden ist irgendwie was dabei.“ (Elena)
„In Taizé habe ich die Chance bekommen, neue Menschen aus verschiedenen Ländern, Kulturen und mit verschiedenen Ansichten kennenzulernen. Ich konnte mich aber auch während der Stille mit mir selbst auseinandersetzen. Ich habe eine ruhige und wertschätzende Atmosphäre erleben dürfen, von der ich hoffe, etwas mit nach Hause nehmen zu können.“ (Nicky)
Die „Stille“, das ist eine ca. 8–10 Minuten lange Zeit in der Mitte des gemeinsamen Gebets in Taizé, die besonders dadurch beeindruckt, dass Hunderte von Menschen schweigend auf dem Kirchenboden sitzen. Von außen betrachtet passiert nichts, aber wann in unserem hektischen Alltag passiert es schon, dass wir gemeinsam still werden?
„Wir haben dreimal am Tag gebetet, in einem bisher unbekannten Muster eines Gottesdienstes, in dem sehr viel Gesang vorkam. Die Stille war auch ungewohnt, aber ein essentieller Teil des Gottesdienstes.“ (Nanda)
Auch außerhalb der Gebete hat jeder Tag in Taizé eine feste Struktur. Jeden Morgen gibt es eine kurze Bibelarbeit, die von einem Bruder der in Taizé ansässigen ökumenischen Gemeinschaft geleitet wird. Anschließend treffen sich alle in festen Kleingruppen zum Austausch, wobei hier Jugendliche verschiedener Schulfahrten gemischt wurden, um neue Sichtweisen zu ermöglichen. Außerdem helfen in Taizé alle Gäste mit praktischen Aufgaben mit. Schülerinnen und Schüler des Bachgymnasiums beteiligten sich besonders gerne an der Essensausgabe, aber auch beim Abwasch und beim Putzen. Ja, auch der Toiletten! Trotzdem blieb noch genug Zeit für „unsere“ Gruppe vom Bach, sei es auf Spaziergängen zu kulinarischen Zielen in der Umgebung (Eis, Ziegenkäse, Bauernmarkt) oder beim Werwolf-Spielen.
„In Taizé habe ich leckeres Essen, Austausch und Verbindung erlebt. Außerdem waren die Bibelzeiten sehr gut, um neue Perspektiven zu erfahren.“ (Enno)
„Wir haben Ziegen gestreichelt und außerdem ganz viele coole Leute kennengelernt und unser Englisch verbessert.“ (Noémi)
„Ich konnte in Taizé neue Leute kennenlernen, aber auch ehemalige Freundschaften wiederbeleben. Die Gottesdienste haben mir dazu Kraft gegeben.“ (Julian)
Nun bleibt nur noch, sich die Erfahrungen der Woche im Alltag zu bewahren. Wir freuen uns schon auf die Taizéfahrt in 2026!
Bericht: J. Scharfenstein
Wir danken dem Förderverein für die großzügige Unterstützung der Fahrt!
Nicky hat an der Fahrt teilgenommen und ein Gedicht über die Stille geschrieben:
8 Minuten sind lang, wenn der Kopf leer ist.
8 Minuten sind lang, wenn man es eilig hat.
8 Minuten sind lang, wenn das Handy keine Option ist.
8 Minuten sind lang, wenn die Gedanken dunkel sind.
8 Minuten sind lang, wenn es wichtig ist.
8 Minuten sind lang, wenn man wartet.
8 Minuten sind still.
8 Minuten sind kurz.











