Timon Retzlaff zählt zu Deutschlands talentiertestem Informatiknachwuchs
Er ist Preisträger beim 43. Bundeswettbewerb Informatik
Timon Retzlaff aus der Kursstufe 2 des Bach-Gymnasiums Mannheim ist Preisträger des Bundeswettbewerbs Informatik. Damit belegte der Schüler aus Mannheim einen der zweiten Plätze bei der Endrunde des anspruchsvollen Schülerwettbewerbs. Das Finale wurde in diesem Jahr an der Technischen Universität München in Garching ausgetragen, unterstützt von den in München ansässigen Tech-Konzernen Google und QuantCo.
„Ich bin sehr froh, den Wettbewerb als Preisträger abzuschließen. Das ist eine Auszeichnung, die mir viele Chancen eröffnen wird“, freute sich der 18-Jährige, der für seine Leistung mit einem Geldpreis belohnt wurde.
Der 43. Bundeswettbewerb Informatik
Der Bundeswettbewerb Informatik ist der wichtigste deutsche Wettbewerb für Informatik-Talente. An seiner 43. Austragung nahmen rund 1.760 Schülerinnen und Schüler teil. In zwei Wettbewerbsrunden qualifizierte sich Timon Retzlaff als einer von nur 30 für die Finalrunde.
Das Finale
Im Finale an der Technischen Universität München lösten die Teilnehmenden an zwei Tagen komplexe forschungsnahe Aufgaben, führten Gespräche mit Informatik-Expertinnen und -Experten und bewiesen ihre Teamfähigkeit in Gruppenarbeiten.
Im Team bearbeitete Timon anspruchsvolle Aufgaben und präsentierte die Lösungen einer hochkarätig besetzten Jury. Auch in Einzelgesprächen wurde das Informatik-Talent und insbesondere die Problemlösungs-Kompetenz der Schülerinnen und Schüler geprüft.
Professor Christoph Weidenbach, Beiratsvorsitzender der Bundesweiten Informatikwettbewerbe: „Mit ihrer Arbeit haben die Jugendlichen zur Lösung von offenen Forschungsproblemen beigetragen. Der Bundeswettbewerb Informatik findet immer wieder herausragenden Nachwuchs für das Fach.“
Stephan Günnemann, Professor für Data Analytics and Machine Learning an der TUM und Executive Director des Munich Data Science Institute, ergänzte: „Der Bundeswettbewerb bringt die besten Nachwuchstalente der Informatik zusammen – junge Menschen, die mit Kreativität, analytischem Denken und Freude am Lösen komplexer Probleme überzeugen. Sie sind es, die die Zukunft der digitalen Gesellschaft gestalten werden.“
Der Wettbewerb ist fachlich so anspruchsvoll, dass die Gewinnerinnen und Gewinner in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen werden. Die Jüngeren unter den Finalistinnen und Finalisten haben zudem die Chance, sich für das deutsche Team bei der Internationalen Informatik-Olympiade (IOI) 2026 in Usbekistan zu qualifizieren.
Über den Bundeswettbewerb Informatik
Der Bundeswettbewerb Informatik ist der traditionsreichste unter den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF). Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Interesse an Informatik und am Programmieren zu wecken sowie Talente aufzuspüren und zu fördern. BWINF wird unterstützt von der Gesellschaft für Informatik e.V., vom Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie und vom Max-Planck-Institut für Informatik; gefördert wird BWINF vom Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Bundesweiten Informatikwettbewerbe sind von der Kultusministerkonferenz geförderte Schülerwettbewerbe und stehen unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Der Bundeswettbewerb Informatik leistet einen wichtigen Beitrag, hervorragenden Nachwuchs für die Informatik und die Gestaltung der Informations- und Kommunikationsgesellschaft zu gewinnen; die ehemaligen Teilnehmenden sind heute vielfach in Führungspositionen in Wirtschaft und Wissenschaft zu finden.
Foto: © Andreas Heddergott / TU Muenchen
Timon Retzlaff zählt zu Deutschlands talentiertestem Informatiknachwuchs
VeröffentlichungMontag, 20.10.2025
KategorienAlle Artikel, Informatik, Wettbewerbe







