Präventionsworkshop zu Rechtsradikalismus

Am 23. Juni fand in unserer Klasse 7a ein Präventionsworkshop zum Thema Rechtsradikalismus, Rassismus und Antisemitismus statt, der von Polizeihauptkommisar Reich vom Polizeipräsidium Mannheim durchgeführt wurde. Er hat uns am Anfang erst einmal von seinen eigenen Erfahrungen mit Rechtsradikalismus erzählt und berichtet, dass er auch wegen eines Freundes, der in die rechte Szene abgerutscht ist, heute im Bereich der Prävention arbeitet. Danach haben wir verschiedene Bilder besprochen, auf denen zum Beispiel rechtsradikale Symbole, Menschen in Konzentrationslagern und beschmierte Grabsteine jüdischer Menschen abgebildet waren. Mit Hilfe dieser Bilder haben wir die Begriffe „Diskriminierung“, „Verfolgung“ und „Vernichtung“ voneinander abgegrenzt und besprochen.

Zusätzlich zeigte Herr Reich uns auch Poster von Events, mit denen Rechtsradikale versuchen, andere Menschen anzulocken. Danach hat er uns alle Zeichen erklärt, die Rechtsextreme verwenden. Viele dieser Zeichen kannten wir noch nicht. Auch hat er uns Fotos von Rechtsradikalen gezeigt, die Plakate oder Flaggen mit diesen Zeichen hochhalten. Vielen von uns war gar nicht bewusst, dass es immer noch so viele Menschen gibt, die so denken. Doch gegen manche dieser Leute kann man noch nicht mal etwas tun, da ihre Aussagen auch anders gemeint sein könnten, wie der Satz „Wir bereuen nichts.“ Das fanden wir persönlich sehr erschreckend.

Was wir am Ende alle aus diesem Workshop mitgenommen haben, ist, dass wir im Internet mehr auf diese Aussagen und Zeichen achten und diese auf jeden Fall nicht auf dem Handy besitzen sollten. Für uns wurde klar, dass mit all diesen Zeichen, Stickern und Memes das Leid vieler Millionen Menschen missachtet oder sogar ins Lächerliche gezogen wird. Zum Schluss haben wir erfahren, wie wir gegebenenfalls Menschen helfen können, die in solche rechtsradikalen Kreise geraten sind.

Lia Langhoff, Lilly Grassel und Louisa Riedel (7a)